Ein Reihenhaus vermieten

Eine Wohnung zu vermieten ist selbstverständlich eine gute Idee. Die monatlichen Mieteinnahmen laufen auf Ihr Bankkonto über und Sie sichern sich ein schönes Nebeneinkommen ohne großen Aufwand. Doch haben Sie schon einmal darüber nachgedacht mehr als nur eine Wohnung zu vermieten? Vielleicht haben Sie bereits mehrere Häuser geerbt und stehen nun vor der Frage nach dem nächsten Schritt? Die Lösung für diese und ähnliche Fragen ist Ihr Reihenhaus zu vermieten. Wo erhebliche Unterschiede zwischen dem Vermieten eines Reihenhauses und einer Wohnung liegen erfahren Sie hier.

Was ist ein Reihenhaus genau?

Reihenhäuser sieht man mittlerweile an jeder Ecke. Im Prinzip ist ein Reihenhaus eine Mehrzahl von Einfamilienhäusern. Der Unterschied hier liegt in der Distanz zum Nebengebäude. Wo bei einem gewöhnlichen Einfamilienhaus meist mindestens einige Meter Abstand herrschen, existiert bei einem Reihenhaus überhaupt keine Distanz. Die Häuser trennt lediglich eine Trennwand. Aus welcher Anzahl von Einfamilienhäusern diese Reihenhäuser gewöhnlich bestehen, lässt sich nicht sagen. Das liegt daran dass Reihenhäuser sowohl mit acht Wohneinheiten als auch mit nur zwei Einheiten funktionieren können. Dennoch gelten beide Objekte als Reihenhaus. Reihenhäuser wurden vor allem in den letzten Jahrzehnten immer beliebter. Das liegt besonders an ihrem platzsparenden Effekt, welcher es Personen in gefüllten Großstädten möglich macht in einem recht geräumigen Haus zur Miete zu leben, anstatt in einer Wohnung.

Die Größe & Verteilung des Hauses

Als erstes stellt sich natürlich die Frage ob Sie bereits ein Reihenhaus besitzen oder erst eines erwerben möchten. Falls Sie ein neues Reihenhaus erwerben möchten, müssen Sie sich vorerst über die Hausgröße Gedanken machen. Denken Sie daran dass größere Häuser auch mehr Arbeit mit sich bringt. Dafür kann jedoch die Rendite deutlich überzeugender sein als bei kleinen Reihenhäusern. Welche Größe und an welchem Ort Sie Ihr Haus schließlich erwerben, kann selbstverständlich nur nach individuell Fakten betrachtet werden. Denken Sie weiterhin daran auch andere Risikofaktoren zu berücksichtigen. Oft steht die Wahl zwischen weniger Stress bzw. Simplizität und einem höherem Einkommen. Auch wenn ein hohes Nebeneinkommen schön ist, sollten Sie sich dennoch überlegen ob Sie die damit verbundene Arbeit eingehen möchten. Dieser Punkt bezieht sich besonders auf die Verteilung der Wohnfläche. Verteilen Sie die Fläche eher auf wenige Personen, können sich Zahlungsausfälle schneller und wirksamer bemerkbar machen. Bei mehreren Mietern mit kleineren Mieten ist dies zwar nicht der Fall, doch dafür steigen die Arbeitskosten- und Zeiten für Renovierungen und Sanierungen.

Welche Zielgruppe müssen Sie bedienen, um ein Reihenhaus zu vermieten?

Wenn Sie ein Reihenhaus vermieten möchten, sollten Sie sich darüber bewusst sein welche Zielgruppe Sie mit Ihrem Objekt ansprechen möchten. Besonders bei Ihrer Inserierung und der anschließenden Wahl des Mieters sollten Sie darauf achten. Gewöhnlich interessieren und entscheiden sich gewöhnlich kleine Familien für Reihenhäuser. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Ein Reihenhaus ist geräumiger als eine Wohnung und günstiger als ein Einfamilienhaus. Wiederum sind viele Reihenhäuser auch in Großstädten zu finden, wobei Einfamilienhäuser hier eher seltener zu sehen sind. Familien bedeuten für Sie glücklicherweise meist eine solvente Zahlungsquelle.

Einen Makler engagieren oder nicht?

Vielleicht stellen Sie sich die Frage ob Sie einen Makler anheuern sollen oder es lieber selbst versuchen möchten. Beides bringt Vor- und Nachteile mit sich. Der Nachteil an einem Makler ist selbstverständlich die erhobene Gebühr. Doch diese kann Ihnen einiges an Arbeit, sowohl kurzfristig als auch langfristig, ersparen. Haben Sie keinen Makler müssen Sie sich selbst um die Suche Ihrer Mieter kümmern. Besonders bei mehreren Wohneinheiten bedeutet das eine Menge Arbeit. Zudem bringt ein Makler Erfahrung mit. Diese ist besonders bei der Auswahl der passenden Mieter wichtig. Weiterhin kümmert sich ein Makler um folgende Punkte:

  • Ansetzen der Mietpreise
  • Übernahme von Besichtigungen und Werbung
  • Abschließende Abwicklung mit dem Mieter

Ihr Reihenhaus richtig inserieren

Falls Sie sich dennoch gegen einen Makler entscheiden müssen Sie Ihre Wohneinheiten gut anbieten. Schließlich möchten Sie so schnell wie möglich zahlende Mieter in Ihrer Immobilie sehen, denn die Anschaffungskosten zahlen sich nicht von selbst ab. Doch wie gelingt es Ihnen Ihre Immobilie zu vermieten und vorher bestmöglich zu platzieren und zu bewerben? Schreiben Sie eine Ausschreibung in alle relevanten Internetplattformen sowie Zeitungen. Sehr wichtig sind außerdem die Fotos. Nehmen Sie sich Zeit und fotografieren Sie Ihre Immobilie bei hellem Tageslicht und mit einer guten Kamera. Das zeugt nicht nur von Professionalität und Seriosität, sondern macht potenzielle Mieter auch schneller auf Ihr Objekt aufmerksam. Achten Sie auch auf weitere Eigenschaften. Können Sie einen Stellplatz vermieten? Möchten Sie Ihr Reihenhaus noch modernisieren oder Ihr Reihenhaus sanieren? Folgende Punkte dürfen zudem in keinem vernünftigen Inserat fehlen:

  • Anzahl der Räume
  • Standort
  • Flächen zur Nutzung
  • Energieausweis (Pflicht)
  • Mietkosten
  • Nebenkosten
  • Kaution
  • Vermietungsdatum

Unser Tipp für Sie

Ein Reihenhaus zu vermieten hat nicht nur positive Aspekte. Die zu erwirtschaftende Rendite ist zweifelsohne ein Grund für das Reihenhaus. Dennoch darf nicht vergessen werden dass mehrere Wohneinheiten auch mehr Arbeit und Kosten nach sich ziehen. Wenn Sie sich vor Arbeit, Mühe und Kosten nicht scheuen, kann ein Reihenhaus definitiv einen positiver Kehrpunkt in Ihrer Vermieterkarriere darstellen.

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