Wenn Sie einem Mieter kündigen möchten, der sich nichts zuschulden kommen lassen hat, ist die ordentliche Kündigung die einzige Option. Wir haben die Infos und unser Partner Vermietet.de bietet Ihnen für Ihre ordentliche Kündigung ein Muster, das anwaltlich geprüft ist.
Warum benötige ich für eine ordentliche Kündigung eines Mieters ein Muster?
Eine ordentliche bzw. fristgerechte Kündigung impliziert bereits, dass dem Mieter mit einer gewissen Frist gekündigt wird. Vergleicht man die ordentliche Kündigung mit der außerordentlichen oder fristlosen Kündigung, so fällt auf, dass die ordentliche Kündigung auch wegen kleiner Verstöße erfolgen kann.
Wenn Sie den Mieter vorher bereits dreimal wegen dieses Vergehens abgemahnt haben, wird die Kündigung sogar fristlos umgesetzt. Auch eine Eigenbedarfskündigung fällt unter die ordentliche Kündigung, da auch hier die gesetzlich geregelten Kündigungsfristen einzuhalten sind.
Neben den reinen Gründen spielt aber vor allem die Form der Kündigung eine Rolle, damit sie wirksam wird. Schon kleine Fehler führen im schlimmsten Fall zu einer Ablehnung der Kündigung vor Gericht. Um keinen langwierigen Gerichtsstreit zu riskieren, sollten Sie deshalb für Ihre ordentliche Kündigung ein Muster nutzen.
Was sind die Voraussetzungen für die ordentliche Kündigung?
Sie dürfen für eine Wohnung immer eine ordentliche Kündigung aussprechen – vorausgesetzt , beim Kündigungsgrund bewegen Sie sich im Rahmen des Gesetzes. Sie müssen vorher keine Abmahnung oder Ähnliches stellen, damit die Kündigung gültig ist. Benennen Sie immer den Grund, weshalb Sie dem Mieter ordentlich kündigen wollen.
Kündigungsfristen beachten!
Bei einer ordentlichen Kündigung einer Mietwohnung fallen zudem immer Kündigungsfristen an, welche sich an der bisherigen Mietzeit orientieren:
- So beträgt die Frist bei einer ordentlichen Kündigung beispielsweise drei Monate, wenn der Mieter weniger als fünf Jahre in der Wohnung gewohnt hat.
- Sie erhöht sich auf sechs Monate, sofern der Mieter zwischen fünf und acht Jahren in der Wohnung gelebt hat.
- Mieter, die länger als acht Jahre im Mietobjekt sind, haben eine Kündigungsfrist von neun Monaten.
Diese Fristen gelten ebenfalls bei der Eigenbedarfskündigung und wenn Sie einem Untermieter kündigen.
Schriftform ist Pflicht
Die Kündigung des Mietvertrags muss auch bei einer ordentlichen Kündigung in der rechtskonformen Schriftform erfolgen. Es ist wichtig, dass die ordentliche Kündigung der Wohnung rechtzeitig eingeht und diese eigenhändig von Ihnen unterschrieben worden ist.
Nennen Sie die Frist bzw. das Datum, bis zu welchem der Mieter die Wohnung geräumt haben muss, damit sich keine Unklarheiten aus dem Schreiben ergeben.
Kann der Mieter etwas gegen die ordentliche Kündigung unternehmen?
In der Praxis wehren sich Mieter nicht so häufig gegen eine ordentliche Kündigung wie gegen eine außerordentliche Kündigung des Mietvertrags. Dies liegt unter anderem an den geringen Aussichten auf einen erfolgreichen Gerichtsprozess für den Mieter.
Sofern die Abmahnungen jeweils die Schriftform eingehalten haben und den genauen Aspekt der Abmahnung beinhalten, dann ist es nahezu aussichtslos, gegen die ordentliche Kündigung vorzugehen. Auch hinsichtlich der Eigenbedarfskündigung fällt es schwer, gegen eine gerechtfertigte Kündigung vorzugehen.
Auf der anderen Seite müssen Sie als Vermieter dem Mieter jedoch glaubhaft nachweisen, dass der Eigenbedarf auch tatsächlich vorhanden ist. Ansonsten machen Sie sich strafbar und riskieren, dass Sie dem Mieter vor Gericht unterliegen.
Ordentliche Kündigung: Eine rechtssichere Vorlage hilft
Damit Sie Abmahnungen sowie ordentliche Kündigungen auch korrekt und rechtssicher erzeugen, sollten Sie diese möglichst nicht eigenständig aufsetzen. Verlassen Sie sich dabei auf geprüfte Muster, die Sie beispielsweise bei unserem Partner Vermietet.de erhalten.
Hier finden Sie Muster für die ordentliche Kündigung sowie für Abmahnungen oder fristlose Kündigungen. Mit diesen Vorlagen sind Sie auf der sicheren Seite und haben ein rechtskonformes Dokument, welches Ihr Mieter auch nicht wegen etwaiger Fehler in der Schriftform anfechten kann.
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