Der erste Schritt zum perfekten Mieter ist ein professionelles Immobilien-Exposé. Wie genau es aufgebaut ist und welche Fakten auf keinen Fall fehlen dürfen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Was ist ein Exposé für Immobilien?
Bei einem Exposé handelt es sich um die genaue Beschreibung eines Hauses oder einer Wohnung. Im Vordergrund steht dabei die Vermarktung der Immobilie mit dem Ziel, diese zu vermieten oder zu verkaufen. Es ist also eine Art Visitenkarte für die jeweilige Immobilie.
Eine weitere gebräuchliche Bezeichnung ist „Prospekt“, die sich eher auf fertiggestellte Immobilien bezieht. In der Praxis ist diese Abgrenzung jedoch fließend. Sie wird meistens von Vermietern, Immobilienmaklern, Architekten und Kreditinstituten genutzt.
Im Exposé sind bestimmte Angaben Pflicht. Dazu gehören verschiedene Daten wie
- Höhe der Miete,
- Baujahr, Lage und Beschreibung des Objektes,
- Bilder,
- Grundriss des Objektes
- sowie ein gültiger Energieausweis.
Da ein Exposé der Gewinnung von Mietern bzw. Käufern dient, beruht die Gestaltung des Exposés auf vermarktungstechnischen Faktoren. In der Gestaltung des Exposés sind Sie als Immobilienbesitzer und -verwalter frei.
Wir empfehlen Ihnen, Ihr Exposé ansprechend und klar zu gestalten. Nutzen Sie lieber knackig formulierte Stichpunkte als verschachtelte, komplizierte Sätze. Integrieren Sie die wichtigsten Informationen zur Immobilie im Exposé und finden Sie so schnell Ihren perfekten Mieter.
Die Verbreitung und Verfügbarkeit erfolgt meistens über das Internet. Hierfür empfehlen wir unseren Partner Vermietet.de. Mit dessen innovativem Tool zur Immobilienverwaltung inserieren Sie Ihr Exposé mit wenigen Klicks auf über 100 der reichweitestärksten Immobilienplattformen Deutschlands.
Welche Daten sind entscheidend?
Das Besondere an einem Exposé ist, dass alle wichtigen Fakten der Wohnung auf einen Blick zusammengefasst sind. Anhand dieser schriftlichen Übersicht zur Immobilie fällt ein potenzieller Mieter zu einem großen Teil seine Entscheidung. Sie sollten Interessenten das Objekt deshalb so schmackhaft wie möglich machen – auch mit einer informativen und ansprechenden Gestaltung. Achten Sie unbedingt darauf, nicht zu übertreiben. Positive und realistische Fakten sind wesentlich besser als zu hohe Versprechungen.
An erster Stelle steht die Lage und Größe der Immobilie. Dabei sind die Beschreibung des näheren Umfeldes und die genaue Adresse anzugeben. Denn es kommt für viele Mietinteressenten darauf an, ob sich die Wohnung am Stadtrand, in der Innenstadt oder weit außerhalb befindet. Eine Umgebungskarte ist dafür hilfreich. Außerdem ist es von Vorteil, den Interessenten über die Quadratmeterzahl und die verschiedenen Räumlichkeiten zu informieren. Ein Grundriss sollte ebenfalls nicht fehlen.
Wussten Sie, dass ein professionell erstellter Grundriss Ihre Immobilie in ein besseres Licht rückt? Zudem können sich Interessenten schnell und einfach einen Überblick verschaffen. Bei unserem Partner Vermietet.de bestellen Sie solche hochwertigen Grundrisse im Handumdrehen und werten so Ihr Exposé enorm auf.
Was sollten Sie bei Ihrem Exposé außerdem beachten?
Klären Sie den Mieter ebenfalls über folgende Sachverhalte auf, damit sich dieser ein besseres Bild machen kann:
- Wie alt ist die Wohnung bzw. das Haus?
- In welchem Zustand befindet sich die Immobilie, insbesondere Türen und Fenster?
- Wie stark machen sich eventuelle Abnutzungserscheinungen bemerkbar?
- Gibt es zusätzliche Ausstattungen wie eine Terrasse oder einen Dachboden?
- Was gibt es Besonderes über die Heizungsanlage und die Wasserversorgung zu sagen?
- Wie erfolgt die Berechnung der Wohnfläche?
Daten zum Energieverbrauch sind ebenso interessant und zudem verpflichtend, damit der Mieter über die zukünftigen Energiekosten umfassend informiert ist. Dabei wird zwischen dem Energieausweis und dem Verbrauchsausweis unterschieden. Der Energiebedarfsausweis gibt Auskünfte darüber, wie sich die Kosten theoretisch entwickeln werden. Der Bedarfsausweis gibt den tatsächlichen Energieverbrauch an.
Vermieter haben zwischen beiden Varianten Wahlfreiheit, sofern folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
- Die Wohnung bzw. das Haus besitzt mehr als vier Wohneinheiten.
- Die Immobilie erfüllt die Vorgaben nach der Wärmeschutzverordnung von 1977.
Falls die Voraussetzungen nicht gegeben sind, ist der Mieter berechtigt, Einblick in den Bedarfsausweis zu erhalten.
Nennen Sie im Exposé den Mietpreis sowie die anfallende Kaution. Zu diesen enorm wichtigen Fakten gehört zudem der frühestmögliche Bezugstermin.
Fügen Sie schlussendlich aussagekräftige Fotos zu Ihrem Angebot hinzu, damit sich der Interessent vorab ein Bild vom Objekt und dessen Zustand machen kann. Es empfiehlt sich, gut ausgestattete Räume hervorzuheben. Dies kann eine Außenansicht des Objekts sein, die bei besonders sonnigem Wetter fotografiert wurde. Achten Sie darauf, dass die Fotos in guter Qualität und hoher Auflösung vorliegen und keine persönlichen Gegenstände auf ihnen zu sehen sind.
Außerdem sollten unbedingt alle gravierenden Nachteile im Exposé erwähnt werden. Dazu gehören etwa Schimmel in der Wohnung, ein feuchter Keller und undichte Stellen am Dach. Was keiner Erwähnung bedarf, sind banale Sachen wie ein fehlender Stellplatz für einen Pkw oder eine schattige Lage.
Wie schreibt man ein Exposé?
Der Aufbau des Dokuments ist relativ simpel gestrickt: Es gibt ein Deckblatt, ein Innenteil und eine letzte Seite als Faktenübersicht. Mit einer möglichst einladenden Zusammenfassung des Objekts als Überschrift (z. B. stilvoller Neubau mit Charme) sind Sie auf dem richtigen Weg und wecken das Interesse Ihrer Mietinteressenten. Neben der Überschrift gehört auf das Deckblatt ein ansprechendes Foto. Dieses sollte bei sehr guten Licht- und Witterungsbedingungen aufgenommen werden. Dafür bietet es sich an, einen professionellen Fotografen, im besten Fall auf dem Fachgebiet der Immobilienfotografie, zu engagieren.
Auch eine übersichtliche Darstellung der wichtigsten und groben Eckdaten ist auf dem Deckblatt angebracht (z. B. Anzahl der Zimmer, Kaufpreis, Miete und Wohnfläche). Im Innenteil erfolgt die genauere Beschreibung der Immobilien mit allen positiven Eigenschaften. Hierbei sind ebenso Mängel zu vermerken. Folgen Sie dabei einem logischen Aufbau und einem roten Faden. Beleuchten Sie die Immobilie aus verschiedenen Blickwinkeln. Es gilt bei dieser Beschreibung, dass zuerst der Außenbereich, dann die Innenräume erläutert werden. Auch Bauzeichnungen gehören dazu. Die letzte Seite fasst noch einmal alle Objektdaten zusammen. An dieser Stelle ist es ratsam, mögliche Besichtigungstermine, zusätzliche Kosten sowie einen Haftungsausschluss zu notieren.
Ein Portal, das bei der Erstellung dieses wichtigen Dokumentes hilft, ist unser Partner Vermietet.de. Dort erstellen Sie einfach ein Portfolio Ihrer Immobilien und rufen anschließend das Menü „Objektdaten“ auf. Klicken Sie auf den Button „Exposé erstellen“, um das fertige Exposé einzusehen.
Welche Vorteile hat ein gutes Exposé zu bieten?
Das Exposé ist der erste Schritt zu einem erfolgreichen Verkauf, da dieses wichtige Schriftstück (oft auch Teil der Wohnungsanzeige) der erste Anhaltspunkt für Haus- und Wohnungsinteressenten ist. Des Weiteren bringt das Schriftstück Ihre Wohnung oder Ihr Haus erst richtig zur Geltung und baut Vertrauen zu potenziellen Kunden auf. Wer viel Wert auf die Präsentation des Immobilienangebots legt, hat nicht nur deutlich erhöhte Verkaufschancen, sondern bekommt nur Anfragen von ernsthaften Interessenten.
Fazit
Das Exposé einer Immobilie ist essenziell, um ein Haus oder eine Wohnung erfolgreich zu verkaufen oder zu vermieten. Daher denken Sie unbedingt daran, alle wichtigen Daten zu erwähnen! Mit Portalen wie Vermietet.de erstellen Sie professionelle Exposés kinderleicht und finden so schneller Ihren perfekten Mieter.